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Eine Zeitreise ins Mittelalter:
Das 6. Stettener Spectaculum auf der Schwäbischen Alb öffnet das Tor in eine andere Zeit. Vom 21. – 23. Juli in Stetten am kalten Markt

Es ist wieder soweit: Die Bürger von Stetten am kalten Markt drehen die Uhr um rund 500 Jahre zurück: Vom 21. bis 23. Juli findet das 6. Spectaculum der Stettener Geschichte statt.

Für alle Mittelalterfans wird ab Freitagabend in der Heuberggemeinde das Tor zu einer anderen Zeit ein Wochenende lang weit geöffnet stehen. Gaukler, Wahrsagerinnen, Ritter, Feuerspucker, Magier und viele weitere mystische Gestalten werden auf den Straßen umherwandern und in allen Ecken ihre Künste zum Besten geben.

Die Nacht der Balladen

Die „Nacht der Balladen“ ermöglicht den Besuchern am Freitagabend einen gebührenden Einstieg in ein Wochenende voller Schwertkämpfe, Minnesang und vieler weiterer Attraktionen. Die Gruppen Wendrsonn und Versengold stimmen die Besucher am Freitagabend auf das Spectaculum ein.

Mittelalterliches Treiben

Ab Samstag werden die Straßen des Festgeländes dann schließlich völlig vom mittelalterlichen Treiben eingenommen. Die Besucher gelangen durch vier Eingangstore in die Welt einer längst vergangenen Zeit. Auf vier verschiedenen Bühnen unterhalten Musiker, Feuerspucker, Zauberer, Schwertkämpfer und viele weitere Künstler die Besucher. Auch in diesem Jahr konnten wieder viele Größen der Branche für das Spectaculum mobilisiert werden.

Neben den beiden Stargruppen Wendrsonn und Versengold am Freitagabend, werden am Samstag und Sonntag unter anderem Ranunculus, die Vasallen der Mark Baden, die Üsenberger Landknechte und Brachmanoth auftreten. Der Stettener Fanfarenzug wird zusammen mit dem Fanfarenzug aus Laiz musikalisch über das Festgelände wandeln.

Außerdem werden zahlreiche Handwerker, Marktweiber und fahrende Händler ihre mittelalterlichen Waren anbieten. Diverse Gewänder, Schmuck und geheimnisvolle Zaubertränke können erworben, Pfeil und Bogen sogar direkt an Ort und Stelle ausprobiert werden.

Richtiges Lagerleben

Während des gesamten Wochenendes werden die anwesenden Gruppen und Einzelkünstler auf den Wiesen des Festgeländes ein richtiges Lagerleben führen. Hofdamen, Lagerfeuer, spontane Schwertkämpfe und gemeinsamer Umtrunk gehören somit zum Tagesprogramm. Für Speis und Trank sorgen die vielen Stettener Vereine, die in mittelalterlich hergerichteten Zelten und unter dem Deckmantel altertümlicher Namen diverse Gerichte anbieten werden.

Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung werden Schießvorführungen der Üsenberger Landsknechte und der Soldaten vom Bauerntross zu Saulgau sein. Diese beiden Gruppen werden an beiden Tagen auf dem Platz neben der Alemannenhalle es ordentlich krachen lassen. Zur Geisterstunde am Samstag werden auf allen Bühnen Feuerschlucker ihre Künste zum Besten geben.

Am Sonntag läutet ein ökumenischer Gottesdienst unter der musikalischen Begleitung von Ranunculus den dritten und letzten Tag des Mittelalterfestes ein. Am Abend um 19 Uhr schließt sich das Tor ins Mittelalter schließlich wieder. Künstler und Gruppen werden abreisen und die Stände abgebaut werden. Was jedoch bleiben wird, sind viele Erinnerungen an ein Wochenende voller mittelalterliche Bräuche und mystischer Gestalten sowie ein grandioser Einblick in das Leben vor etwa 500 Jahren.