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Bild von vier wandernden Frauen auf einem Wanderweg mit Bäumen und Gräsern umgeben.

Allerlei nützliches Wander-Wissen

Hier finden Sie nützliches Wander-Wissen, Hinweise und Tipps, damit Ihre Wanderungen im Donaubergland zu einem ungetrübten Erlebnis werden.

Was ist wichtig, damit eine Wandertour zum richtigen Erlebnis wird?

Wichtig sind vor allem

  • eine gute Vorbereitung der Wandertour,
  • Information zur Anreise,
  • die wichtigsten Informtionen zur Tour
  • Infos zu den Öffnungszeiten bei Einkehrmöglichkeiten
  • möglichst der Witterung anpasste Kleidung
  • ausreichend Verpflegung für unterwegs.

Eine gewisse Achtsamkeit für die eigenen Bedürfnisse und Fähigkeiten ist wichtig. Die Offenheit für die Umgebung und der Respekt vor der Natur steigern den Wandergenuss. Es müssen nicht immer Gipfel sein – auch ein ausgedehnter Spaziergang in der Nähe, am Sonntag oder nach Feierabend, können ausgesprochen gut tun.

Der Einstieg

Am besten beginnen Sie (auch nach einer längeren Winterpause) mit kleinen und einfachen Strecken. Informationen zur Länge und Schwierigkeit einer Tour finden Sie bei allen Tourenvorschlägen in Broschüren, auf Tourenportalen im Internet oder in Wanderführern. Bei kommerziellen Tourenportalen ist immer zu beachten, dass Jede und Jeder Touren einstellen kann. Nicht jede Tour ist dabei hilfreich oder verlässlich beschrieben. Bei öffentlichen touristischen Anbietern ist dies in der Regel eher gewährleistet.

Die Zeitangaben bei den Touren sind lediglich ungefähre Durchschnittswerte. Diese müssen schon gar nicht eingehalten werden. Je mehr Sie wandernd unterwegs sind, desto leichter wird es Ihnen fallen, Ihr eigenes Tempo herauszufinden.
Es empfiehlt sich, am Anfang der Tour bewusst langsam zu gehen. Genießen Sie das Unterwegs-Sein.

Die Ausrüstung

Bequeme, knöchelhohe Wanderschuhe mit guter Sohle sind empfehlenswert bei jeder Tour. Grundsätzlich gilt: Je anspruchsvoller das Gelände, desto steifer, höher und fester sollten die Schuhe sein. Sehr harte und schwere Schuhe werden eigentlich nur in sehr alpinem Gelände und bei Schnee- und Eis-Begehungen benötigt.

Wichtig: Um Blasen vorzubeugen sollten die Schuhe eingelaufen sein. Auch Wandersocken helfen, Blasen zu vermeiden. Normale Alltagsocken sind zu dünn und es besteht die Gefahr von Reibestellen.

Für die restliche Kleidung gilt: Sie sollte strapazierfähig, bequem und der Witterung angepasst sein. Spezielle Outdoorkleidung ist zwar hilfreich, aber vor allem zu Beginn der „Wanderkarriere“ nicht zwingend erforderlich. Bequeme Freizeitkleidung genügt – zumindest in unseren Gefilden.

Ein Rucksack in der passenden Länge sollte gut sitzen und im Volumen dem Anlass angepasst sein. Für eine Tageswanderung im Donaubergland beispielsweise ist ein 20- bis 25-Liter -Rucksack ausreichend.

Um die Knie- und Hüftgelenke beim Bergablaufen zu schonen, sind Wanderstöcke hilfreich.

Eine Packliste für den Tages-Rucksack

  • Ausreichend ungesüßte und am besten alkoholfreie Getränke (1,5 bis 2 l ) sowie Vesper bzw. eine Notration (z.B. Nüsse und Trockenfrüchte, Müsliriegel, Obst) – auch wenn eine Einkehr geplant ist
  • Sonnenschutz (Brille, Creme, Kopfbedeckung)
  • Wanderkarte / Tourenkarte (evtl. gps-Gerät)
  • Mobiltelefon (Notfallnummer: 112) und evtl. Powerbank
  • Kleines Erste-Hilfe-Set für unterwegs (Pflaster, Blasenpflaster, Zeckenzange, Verbandpäckchen, Wundkompresse, Dreieckstuch, Schere, ggf. Medikamente)
  • Wind- und regendichte Jacke
  • Shirt zum Wechseln
  • evtl. Taschenmesser
  • Kleine Mülltüte oder Dose um den evtl. entstehenden Müll wieder mitzunehmen
  • evtl. Fernglas
Grünes rundes Logo mit Schriftzug Heimat Natur

Unsere Regeln für die Ausflüge in die Natur

  • Ich benutze öffentliche Parkplätze.
  • Ich reise möglichst mit Bus oder Bahn an.
  • Ich bleibe auf Wegen und Pfaden.
  • Ich führe meinen Hund im Wald und innerhalb von Naturschutzgebieten an der Leine.
  • Ich respektiere Absperrungen zum Schutz von Pflanzen und Tieren.
  • Ich zelte/campe nur auf dafür ausgewiesen Plätzen.
  • Ich grille nur an ausgewiesenen, öffentlichen Feuerstellen, wenn es erlaubt ist.
  • Ich nehme meinen Müll wieder mit nach Hause.
  • Ich nehme Rücksicht auf Anwohnerinnen und Anwohner sowie auf andere Besucherinnen und Besucher.

Lektüretipps

  • Christian Hlade, Wanderwissen kompakt, Braumüller Verlag
  • Ulrich Grober, Vom Wandern: Neue Wege zu einer alten Kunst, Rowohlt Verlag