Die Ruine Maria Hilf auf dem Welschenberg bei Mühlheim an der Donau ist ein historisches Zeugnis der weitverbreiteten Wallfahrtspraxis der frühen Neuzeit und eine der bedeutendsten Wallfahrtsstätten der Region aus der Barockzeit.
Ausgangspunkt war eine Eiche mit Muttergottesbild, um die der Mühlheimer Stadtpfarrer 1652 eine kleine Wallfahrtskapelle errichten ließ. 1683 wurde eine Pilgerherberge errichtet und schließlich, wegen der hohen Anzahl von Gläubigen, von 1754 bis 1759 eine größere Kirche gebaut. Mitte des 18. Jahrhunderts kamen pro Jahr rund 20 000 …