Diese idyllische Runde in der „Region der 10 Tausender“ bei Deilingen lädt auf die höchsten Höhen der Schwäbischen Alb. Immerhin drei Tausender gilt es auf der Wanderung zu erklimmen oder zu umrunden, den „Wandbühl“ mit 1.006,7 Metern vierthöchste Erhebung der Alb, das sogenannte „Montschenloch“ (mit 1.004,4 Metern auf Platz 6) und den „Bol“ (mit 1.002,3 Metern siebthöchste Erhebung der Alb).
Aber keine Angst, Sie brauchen keine Steigeisen und keine Klettergurte und Sie müssen auch nicht unbedingt schwindelfrei sein! Die Runde kann einigermaßen bequem erwandert werden. Denn die höchsten Erhebungen der Alb über 1.000 Meter haben zum Teil den Charakter von leichten Hügeln, da man ja schon knapp unter Tausender Metern Meereshöhe mit der Wanderung beginnt. Aber immerhin, man wandelt dabei über das Dach der Alb und kann die Aussichten in alle Richtungen genießen.
Los geht es am Wanderparkplatz an der Ortenbergkapelle an der Straße von Deilingen in Richtung Obernheim/Tanneck. Der Ortenberg schafft es nicht ganz auf tausend Meter, bringt es aber immerhin auf 995 M. ü. M. Der „Wandbühl-Rundweg“ folgt wie alle örtlichen Rundwanderwege hier den grünen Wegweisern und dem gelben Kreis als Markierungszeichen zwischendurch für die Rundwege. Sie wurden vor einigen Jahren im gesamten Albvereinsgebiet im Donaubergland von den Gemeinden in Zusammenarbeit mit den Ortsgruppen den Schwäbischen Albvereins beschildert und markiert.
Das Schöne an dieser Route ist, dass man die Wanderung an bestimmten Sonntagen auch als Hütten-Tour auf dem „Dach der Alb“ machen kann, denn sowohl an der „Hütte am Turm“ als auch in der „Josef-Albrecht-Hütte“ der Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins (sonntags) kann man gut einkehren. Allerdings sollte man sich vor der Wanderung immer aktuell über die Öffnungszeiten der beiden Hütten informieren.