Das hübsche badische Städtchen Geisingen an der jungen Donau ist Ausgangspunkt dieser Tour. Höhepunkte dieser Runde sind der nördlichste der Hegauvulkane, der Wartenberg“ und das Naturschutzgebiet „Unterhölzer Wald“ mit seinem schönen Baumbestand.
Oben auf dem Wartenberg befindet sich das „Traumhaus“, die zum Schloss Wartenberg gehörende Kapuziner-Eremitage.
Traumhaus- durch den Unterhölzer Wald auf den Wartenberg
Das kleine Geheimnis des Wartenbergs
Der Weg führt zunächst durch die Stadt vorbei an Rathaus, Stadtkirche St. Nikolaus und ehemaliger Wallfahrtskirche (Hl. Kreuz-Kirche) mit dem „Geschossenen
Christus“. Weiter Richtung Bad Dürrheim bis zur Kötachbrücke, die man überquert und sich anschließend nach rechts orientiert. Auf einem Betonsträßle, welches früher zur Tonabfuhr für die Zementproduktion genutzt wurde, wandert man bis zur Tongrube Hier findet man Versteinerungen, aber auch seltene Pflanzen und Tiere, die in sumpfähnlichen Gebieten ihren Lebensraum haben. Ton wird hier nur noch selten abgebaut, der jetzt nicht mehr für Zement benötigt wird, sondern zur Abdichtung von Teichanlagen u.a.m.
Der Wanderweg führt weiter entlang der Straße bis er in das Naturschutzgebiet „Unterhölzer Wald“, mündet. Vorbei an über 600 Jahre alten Eichenbeständen, alten
Buchen und anderen seltenen Bäumen erreicht man das Jägerhaus . Da das Jagdschlössle privat bewohnt wird, sollten die Wandernden den beschilderten Umleitungsweg nehmen, der ca. 100 m vor dem Jagdschlössle abzweigt. Über eine kerzengerade Strecke Richtung Wartenberg, dessen Gipfel man voraus gut sehen kann, kommt man an der „Maximilians-Eiche“ vorbei, die leicht links abseits des Weges steht. Am Torhäusle geht es aus dem geschlossenen Wald auf die Ortsstraße durch den Weiler „Dreilärchen“ (725 m.ü.M.), um dann in steilem Anstieg (ca. 100 Höhenmeter) den Wartenberg (841 m.ü.M.) zu erklimmen. Die Ruine Wartenberg ist allerdings nicht viel mehr als ein großer Steinhaufen, denn von der ehemaligen Raubritterburg ist nicht mehr viel zu sehen. Das ehemalige Schloss Wartenberg ist privat bewohnt und kann nicht besichtigt werden. Der Aussichtspunkt am Heimkehrerkreuz (821 m.ü.M.) ist allerdings den Aufstieg allemal wert, denn hier liegt den Wandernden das Donautal mit seinen Mäandern (Donauschleifen) zu Füßen. Bei guter Wetterlage kann man ganz gut den Feldberg mit dem Bismarckturm sehen.
Bei rechtzeitiger Voranmeldung können Gruppen das „Traumhaus“ , die Eremitage des Kapuziners besuchen und das „Kleine Geheimnis des Wartenberges“ erfahren. Ab hier
geht es dann wieder bergab zurück nach Geisingen.
Empfohlen werden festes Schuhwerk, wetterangepasste Kleidung, ggf. Wanderstöcke (v.a. bei Nässe) sowie Getränke und Rucksackvesper für den Fall, dass Sie außerhalb der Öffnungszeiten der Gastro-Betriebe unterwegs sind.
78187 Geisingen
Mit dem Ringzug bis Geisingen. Von dort sind es nur wenige Hundert Meter bis zum Einstieg in die Runde am westlichen Ortsausgang.
Fahrplanauskunft unter
www.efa-bw.de
www.bahn.de