Infos zur Tour
Schöne, abwechslungsreiche, aber durch ihre Länge anstrengende Tagestour. Einkehrmöglichkeiten unterwegs und am Ziel. Trotzdem empfiehlt es sich, Getränke und ein Rucksackvesper mitzunehmen.
Zusammen mit dem Schwäbische Alb-Nordrandweg (HW 1) ist der Hauptwanderweg 2 (HW 2) oder Südrandweg der älteste und einer der attraktivsten Fernwanderwege des Schwäbischen Albvereins. Er verläuft auf knapp 290 Kilometern von Donauwörth bis nach Tuttlingen. Hier wandert man immer entlang der Donau und der Urdonau am Südrand der Schwäbischen Alb. Die erfahrenen und wettergegerbten Experten des Wandervereins haben den Weg in etwa 13 Etappen eingeteilt, in Längen also, die eine gewisse Wanderfitness voraussetzen. Einst war man es eben gewohnt, immer frohgemut im Frühtau zu starten und an einem Tag zwischen 20 und 30 Kilometer zu wandern. So führt auch die letzte Etappe des HW 2 über immerhin 26 Kilometer vom Kloster Beuron in die Innenstadt von Tuttlingen. Dort, direkt an der Donaubrücke beim Rathaus, trifft der Südrandweg auf den Nordrandweg. Alle Wege führen nach Tuttlingen …
Diese Route wurde bereits vor mehr als 100 Jahren vom Schwäbischen Albverein entwickelt, angelegt und ausgeschildert. Bis heute kümmern sich Ehrenamtliche des Wandervereins abschnittsweise um Pflege und Instandhaltung. Der anspruchsvolle Weg schlängelt sich durch malerische Natur, meist oberhalb der Donau, mitten im Naturpark Obere Donau. Schon der Start am Kloster Beuron ist ein Höhepunkt. Über das Liebfrauental und das Jägerhaus, die Ruine Kallenberg und den Weiler Bergsteig geht es zwischen Nendingen und Neuhausen ob Eck über die Höhen. Von der Ruine Luginsfeld öffnet sich der Blick schließlich auf Tuttlingen, die „Stadt im Quadrat“ und Weltzentrum der Medizintechnik. So wie er in Beuron begann, endet der ebenso traditions- wie aussichtsreiche Fernwanderweg wieder direkt an der Donau.
Wer nicht in einem Stück bis Tuttlingen wandern will, kann unterwegs beispielsweise von Bergsteig nach Fridingen gehen und von dort aus zurückfahren.
Entlang des Weges gibt es einige Einkehrmöglichkeiten, falls nicht gerade Ruhetag ist. Deshalb ist es ratsam, vorab die Öffnungszeiten zu prüfen. Doch wie auf der ganzen Alb gilt auch bei dieser langen Tour stets das Motto „Das Wasser ist rar und der eigene Rucksack sichert an manchen Tagen das Überleben.“
Orientierung
Ausgeschildert ist der Südrandweg mit den gelben Richtungsweisern der neuen Wanderbeschilderung, welche die Kommunen dem Schwäbischen Albverein in den vergangenen Jahren finanziert haben. Am besten folgt man immer dem roten Dreieck als Markierungszeichen, dessen Spitze nach Tuttlingen weist. Es leitet sicher an
Fridingen, Neuhausen ob Eck und Nendingen vorbei nach Tuttlingen.